Neue Romane ab Montag, den 28.03.2022

Pásztor, Susann:

Die Geschichte von Kat und Easy : Roman / Susann Pásztor. – 1. Auflage – Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2021. – 268 Seiten

Sie sind nicht mehr die Teenager, deren Freundschaft vor einem halben Jahrhundert auf tragische Weise endete. Das wissen Kat und Easy, als sie sich auf Kreta treffen. Aber wer sind sie jetzt, und wer waren sie damals? 1973 wird ihr Jahr. Das schwört Kat ihrer Freundin Easy in der Silvesternacht, und nicht nur, weil sie bekifft sind. In den folgenden Monaten können sie viel von dem abhaken, was auf ihrer Liste steht. Sich zu verlieben, zum Beispiel. Unglücklicherweise in denselben Mann: Fripp arbeitet im Jugendzentrum, trägt karierte Hemden und kennt sich mit Hesse aus. Doch es ist nicht etwa die Eifersucht, die ihrer Freundschaft bald darauf ein jähes Ende setzt, sondern ein tragischer Unfall. Fast fünfzig Jahre später erhält Kat, die einen erfolgreichen Blog für Lebensberatung führt, eine Nachricht von Easy. In einem alten Haus an der Südküste Kretas treffen sie sich wieder und nehmen zwischen ausschweifenden Festen mit griechischen Nachbarn und rauschhaften Nächten am Strand das große Stück Leben in den Blick, das hinter ihnen liegt. Doch erst, als ein überraschender Besucher auf die Insel kommt, ist es ihnen möglich, sich der entscheidenden Frage zu stellen: Warum nur haben sie so unterschiedliche Erinnerungen an die Zeit mit Fripp?

 

Richell, Hannah:

Sieben Tage am Fluss : Roman / Hannah Richell. Aus dem Englischen von Christiane Burkhardt. – München : Diana, 2021. – 381 Seiten – (Diana)

In ihrem alten, am Fluss gelegenen Gutshaus Windfalls aus dem siebzehnten Jahrhundert mit seinen großen, weiß gestrichenen Schiebefenstern, dem grauen Schieferdach und dem Blauregen, der sich an der Fassade hochrankt, kommen die Sorrells zu einer Hochzeit zusammen.

Lucy versucht, die zerbrochenen Familienbande zu kitten. Eve kämpft darum, ihr scheinbar perfektes Leben zusammenzuhalten. Ihre Mutter, Kit, eine berühmte Autorin, hegt einen tiefen Groll gegen ihre jüngste Tochter. Und Margot, die ihr Zuhause vor acht Jahren verlassen hat, muss sich nun ihrem dunklen Geheimnis stellen …

Als sich alle für eine Woche voller Feierlichkeiten und Konfrontationen zusammenfinden, scheint die Kluft zwischen ihnen unüberwindbar. Kann es nach all dieser Zeit zu einer Versöhnung kommen?

 

Silva, Daniel:

Der Geheimbund : ein Gabriel-Allon-Thriller / Daniel Silva. – Hamburg : Harper Audio, 2021. – 445 S.

Der Papst ist tot! Allon, legendärer Agent und inzwishcen Direktor des israelischen Geheimdienstes, hält sich gerade in Venedig auf, als ihn die Nachricht erreicht. Kurze Zeit später kontaktiert ihn sein alter Freund, Luigi Donati, der Privatsekretär des verstorbenen Pontifex. Donati hegt Zweifel an der offiziellen Darstellung vom Herzinfarkt in der päpstlichen Privatkapelle. Grund dafür liefert der Umstand, dass der Schweizergardist, der in der Todesnacht Wache hielt, verschwunden ist – ebenso wie ein Brief unbekannten Inhalts, der vom Papst für Allon bestimmt war. Gabriel verspricht, seinem Freund zu helfen. Die Spuren führen ihn zu einem mysteriösen Orden von religiösen Hardlinern, die einen unheilvollen Bund mit Europas erstarkenden politischen Rechten eingegangen ist.

 

Regener, Sven:

Glitterschnitter : Roman / Sven Regener. – 2. Aufl.  – Berlin : Verlag Galiani, 2021. – 469 S.

Die Lage in der Wiener Straße ist prekär: Charlie, Ferdi und Raimund wollen mit Glitterschnitter den Weg zum Ruhm beschreiten, aber es braucht mehr als eine Bohrmaschine, ein Schlagzeug und einen Synthie, um auf die Wall City Noise zu kommen. Wiemer will, dass H.R. ein Bild malt, H.R. will eine Ikea-Musterwohnung in seinem Zimmer aufbauen, Frank will Milchkaffee aufschäumen, Chrissie will, dass ihre Mutter endlich zurück nach Stuttgart geht, aber ihre Mutter muss erst noch einen Schrank an der Wand befestigen. Willkommen in der Welt von Glitterschnitter, einem großen, wilden Roman über Liebe, Freundschaft, Verrat, Kunst und Wahn in einer seltsamen Stadt, in einer seltsamen Zeit.

 

Abécassis, Eliette:

Mit uns wäre es anders gewesen / Eliette Abécassis. – 2. Aufl.  – Hamburg [u.a.] : Arche, 2021. – 141 S.

Amélie und Vincent treffen sich in jungen Jahren an der Sorbonne in Paris. Aus tiefen Blicken wird eine Nacht, in der sie an der Seine entlangspazieren. Bei ihrer nächsten Verabredung ist Vincent überpünktlich, aber Amélie kommt nicht. Zerfressen von Unsicherheit trifft sie viel zu spät ein, Vincent ist längst fort. In den nächsten dreißig Jahren kreuzen sich ihre Wege immer wieder. jedes Mal sprechen sie über ihre Erfahrungen mit Ehe, Elternsein, Scheidung. Jedes mal spüren sie die Anziehungskraft von früher, aber mittlerweile steht etwas viel Größeres zwischen ihnen als Unsicherheit: Das Leben.